Dank den Wiederkäuern

Anet Spengler vom FiBL hat eine kleine Studie verfasst, die Argumente für den Wiederkäuer im Berggebiet aufführt.


                        
                            
                        
                            
                                
                            
                        
    


                        
                    

                    
                

Die Kuh steht bei vielen Klimaschützern und Veganerinnen in der Kritik und damit auch die Bauern und Bäuerinnen, die Tiere halten. Auf die allseits bekannten Argumente für viehlose Landwirtschaft wollen wir  nicht eingehen, wir brechen hier eine Lanze (oder besser Hirtenstock) für die Wiederkäuer.

Anet Spengler hat für das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL 2020 eine kleine Studie verfasst mit dem Titel «Wiesen, Weiden, Wiederkäuer – Was die Schweizer Berglandwirtschaft für die Umwelt leistet». Darin plädiert sie für den Wiederkäuer im Berggebiet. Punkt für Punkt erklärt sie, wieso wir die Kuh, die Ziege, das Schaf im Berggebiet brauchen und wieso der Wiederkäuer kein Klimakiller ist.

Die Studie liest sich wie ein kleines Argumentarium für Bergbauern, Bergbäuerinnen und ÄlplerInnen, dass es richtig ist, was wir machen und dass es einen Wert hat. Es geht um die Graslandbwirtschaftung, um die Vorteile von Mist, um Biodiversität und um unser Ernährungssystem. Spenglers Fazit: «Der vollständige Verzicht auf tierische Produkte ist keine sinnvolle Option: die riesigen Graslandflächen weltweit müssen adäquat für die Produktion von Nahrungsmitteln genutzt werden, insbesondere mit Wiederkäuern. In der Schweiz gilt das ganz besonders für das Berggebiet.»

Wer die Studie lesen will: hier ist sie: Spengler-2020-Wiesen-Weiden-Wiederkaeuer.pdf

Hier der Link zur FiBL-Seite: www.fibl.org/[…]umweltleistungen-der-schweizer-berglandwirtschaft