Internationaler Alpen-Kindergipfel

Am 1. Kindergipfel in Innsbruck machten sich Schulkinder als Vertreterinnen und Vertreter ihres Landes Gedanken zur Zukunft der Alpen und entwickelten Ideen, wie ihre Wünsche an die Alpen umgesetzt werden könnten. Gemeinsam mit anderen Kindern aus den Alpenländern wurde diskutiert, welche Probleme für Kinder am grössten sind wie z.B. die Naturzerstörung in den Alpen, Schutz von Tieren und Pflanzen, Verschmutzung, Verbauung der Flüsse. Gemeinsam erarbeiteten sie Forderungen, was die Politikerinnen, Politiker und andere wichtige Personen tun müssten, damit sich hier etwas ändert.


                        
                            
                        
                            
                                
                            
                        
    


                        
                    

                    
                

Wünsche der Kinder für die Zukunft der Alpen

Die Zukunft der Alpen stand im Mittelpunkt des internationalen Kindergipfels in Innsbruck vom 11. bis 14. Juni, an dem 12jährige aus sieben Alpenländern teilnahmen. Das zentrale Anliegen war die konkrete Mitbestimmung bei der Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes in den Gemeinden. „Wir wollen den Kindern im Rahmen des Gipfels das Handwerkszeug mitgeben, mit dem sie ihre Zukunft aktiv gestalten können,” so die Organisatorin Mag. Christine Radler vom WWF. Am letzten Tag stellten sich namhafte Politiker und Entscheidungsträger, wie der CIPRA-Präsident Andreas Weissen oder der interimistische Generaldirektor der Alpenkonvention Jean-Noel Lebel im Plenum den kritischen Fragen der Kinder.

Der Kindergipfel in Innsbruck stellte den diesjährigen Höhepunkt des im Rahmen des WWF-Alpenprogramms laufenden Umweltbildungsprogramms „Kids for the Alps” dar. 40 Kinder im Alter von 12 Jahren aus Deutschland, Slowenien, Monaco, Italien, Liechtenstein, der Schweiz und Österreich diskutierten über die Zukunft der Alpen und erarbeiteten Projektbeispiele, anhand derer sie zum Schutz dieses wertvollen Lebensraumes beitragen können. Mit diesen Best-Practice-Beispielen wurde den Kindern gezeigt, wie sie bei der Planung und Umsetzung von Projekten in ihren Gemeinden mit bestimmen und mit wirken können. „Ich finde es super, dass wir was für die Alpen tun können. Außerdem war der Gipfel interessant und lustig, weil ich so viele neue Kinder kennen gelernt habe,” freute sich Xenia aus Österreich.

Über 3000 Kinder aus dem gesamten Alpenraum setzten sich in den letzten zwei Jahren mit dem Thema „Zukunft der Alpen” auseinander und sendeten Zeichnungen und Zukunftswünsche an den WWF. Einhellige Meinung der Kids: wir müssen die Natur der Alpen schützen und den Lebensraum von Tieren und Pflanzen respektieren und bewahren. Seit Herbst 2002 geht es im WWF-Alpenprogramm um die konkrete Umsetzung der Kinderwünsche. Auf der Internet-Plattform www.kids-for-the-alps.net finden sich seit Jahresbeginn verschiedene Tests (Wasserverbrauchstest, Flusstest), anhand derer der eigene Umgang mit seiner Umwelt überprüft werden kann. Radler dazu: „Kids for the Alps gibt Anregungen zur Partizipation. Kinder erkennen ihre Verantwortung für die Mitwelt – wir wollen Ihnen helfen, aktiv werden zu können.”