Milch ist schädlich

Viele Älpler und Älplerinnen stopfen sich den Sommer über mit Milch voll und wissen gar nicht, wie gefährlich das ist. Milch ist mitverantwortlich für viele Zivilisationskrankheiten, namentlich Krebs, Herzinfarkt oder diverse Allergien. Dazu macht Milch schlapp, dick und pickelig.


                        
                            
                        
                            
                                
                            
                        
    


                        
                    

                    
                

Hinweis: Dies ist der erste von drei Teilen über die Milch und wie sie gesehen wird. Alle Texte in diesem Beitrag sind aus dem Netz kopiert und decken sich nicht mit unser Meinung. Während untenstehend die Ansicht von Milchgegner zum Zuge kommen, listen wir im zweiten Teil die Argumente der Milchbefürworter auf und geben im dritten Teil unsere eigene Meinung kund.

Die Geschichte des Milchtrinkens ist ein Irrtum

Der Mensch ist nicht seit jeher Milchtrinker. Milch wird erst seit vergleichsweise kurzer Zeit konsumiert (ca. 6000-8000 Jahre), und reine Milchtierherden gibt es erst seit dem späten 19. Jahrhundert. Der Mensch ist das einzige Lebewesen der Erde, das die Milch einer anderen Spezies trinkt. Schätzungen zufolge verfügen weltweit etwa 90% aller Erwachsenen nicht über das Enzym Laktase, das für die Verdauung von Milchzucker (Laktose) notwendig ist. Dieser natürliche Mangel ist harmlos, solange keine Milch getrunken wird. Bei Milchkonsum treten Symptome auf wie chronischer oder akuter Durchfall, Blähungen, Unterleibsschmerzen, und gegebenenfalls, bei älteren Frauen, Osteoporose. Milch enthält, genau wie Fleisch, große Mengen an Schadstoffen, Drogen und Chemikalien.

Milch macht krank

Milchprodukte sind ein echtes Gesundheitsrisiko. Sie enthalten weder Ballaststoffe noch komplexe Kohlenhydrate und stecken voller gesättigter Fettsäuren und Cholesterin. Milchprodukte sind mit Blut, Eiter und häufig auch mit Pestiziden, Hormonen und Antibiotika verseucht. Milchprodukte werden mit Allergien, Verstopfung, Fettleibigkeit, Herzerkrankungen, Krebs und anderen Leiden in Verbindung gebracht.

Milchunverträglichkeit ist eine der häufigsten Nahrungsmittelallergien. Symptome sind z.B. Asthma, Ekzeme, Hautausschlag, chronische Nasen- und Stirnhöhlenbeschwerden, Mandelentzündungen, Geschwüre, Verdauungsbeschwerden, Hyperaktivität, Depression, Migräne und verschiedene Formen von Arthritis.

Aufgrund des hohen Proteingehalts, der zu einem Calciumabbau in den Knochen führt, können Milchprodukte Osteoporose verursachen, nicht etwa verhindern. Dies legen auch Erhebungen in der Bevölkerung nahe und wird gestützt von einer bahnbrechenden Studie der Universität Harvard an mehr als 75.000 Personen, die in der Krankenpflege tätig sind.

Käse, Eis, Milch, Butter und Joghurt – sorgen für bedeutende Mengen an Cholesterin und Fett in der Nahrung. Eine Ernährung, in der Fett und gesättigte Fettsäuren in großem Maße vorkommen, kann das Risiko für verschiedene chronische Erkrankungen erhöhen, eingeschlossen kardiovaskuläre Erkrankungen und Bildung von Arteriosklerose.

Einige Krebsarten wie Eierstockkrebs werden mit dem Konsum von Milchprodukten in Verbindung gebracht. Im Körper wird der Milchzucker in eine andere Zuckerart, Galaktose, aufgespalten. Galaktose wiederum wird weiter durch Enzyme aufgespalten. Zuviel Milch kann die Fähigkeit der Enzyme zur Spaltung von Galaktose übersteigen, was einen negativen Einfluss auf die Eierstöcke der Frau nimmt.

Brust- und Prostatakrebs hängen offenbar zumindest teilweise mit einer erhöhten Menge einer Substanz namens Insulinähnlicher Wachstumsfaktor (IGF-I) zusammen. IGF-I findet sich in Kuhmilch, und in erhöhten Mengen im Blut von regelmässigen Milchtrinkern. Die Kuhmilch enthält noch andere Stoffe, die wiederum die Menge an IGF-I erhöhen. In einer aktuellen Studie zeigte sich, dass für Männer, die die höchste Menge an IGF-I aufwiesen, verglichen mit denjenigen mit den geringsten Mengen der Substanz, ein vierfach erhöhtes Risiko bestand, an Prostatakrebs zu erkranken.

Epidemiologische Studien in verschiedenen Ländern zeigen einen starken Zusammenhang zwischen der Verwendung von Milchprodukten und dem Vorkommen von insulinabhängiger Diabetes. 1992 entdeckten Forscher, dass ein bestimmtes Milchprotein eine Autoimmunreaktion auslöst, wodurch die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört werden.

Milch enthält Vitamin D. Zu viel Vitamin D kann giftig sein und kann überschüssige Mengen an Kalzium in Blut und Urin, sowie eine erhöhte Aluminium-Absorption im Körper und Kalziumablagerungen in weichem Gewebe erzeugen.

Milchprotein, Milchzucker, Fett und gesättigte Fettsäuren in Milchprodukten können ein Gesundheitsrisiko für Kinder darstellen und zur Entwicklung chronischer Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes und Arterienverkalkung, welche zu Herzkrankheiten führen kann, beitragen.

Kleinkinder sollten keine Vollmilch erhalten, da ein Eisenmangel wahrscheinlicher wird. Eines von fünf Babys leidet an Koliken. Laut Kinderärzten ist Kuhmilch oft der Grund dafür. Heute wissen wir, dass die Babys stillender Mütter an Koliken leiden können, wenn die Mütter Kuhmilch zu sich nehmen. Die der Kuh verabreichten Antibiotika können durch das Blut der Mutter in ihre Brustmilch und dann zum Baby gelangen. Eine aktuelle Studie bringt Kuhmilch auch mit chronischer Verstopfung und Darmentzündung bei Kindern in Verbindung. Außerdem ist erwiesen, daß eine Verbindung zwischen Milchkonsum und dem im Alter auftretenden "Grauen Star" existiert.

Milchtrinken ist tierverachtend

Nicht allen Alpleuten ist klar, dass sie durch die Milchverarbeitung ein tierverachtendes System der Ausnützung durch Milch- und Fleischwirtschaft begünstigen und mitunterstützen. Um es auch für die einfachen Gemüter verständlich zu machen, folgend ein kurzer Abriss:

Damit eine Kuh Milch produziert, muß sie kalben. "Milchkühe" werden daher Jahr für Jahr praktisch ausschliesslich künstlich inseminiert, um Nachwuchs zu bekommen und Milch zu geben. Die Kälbchen werden ihrer Mutter bereits ein oder zwei Tage nach der Geburt weggenommen, damit sie die Milch nicht "wegtrinken". Handelt es sich bei dem Kälbchen um ein weibliches Tier, wird es entweder sofort geschlachtet oder aufgezogen, um eine neue "Milchkuh" zu werden. Männliche Kälbchen werden oft, unter grösstem Stress und Angst, in Massentransporten in Länder (z.B. Frankreich) gebracht, wo es noch erlaubt ist, sie in winzigen Boxen 16 Wochen lang mit einer eisenarmen Brühe zu ernähren, um ein möglichst "weisses", also blutarmes Kalbfleisch zu erhalten, das dann z.T. wieder auf unseren Ladentheken landet.

Die - nicht zuletzt durch die Werbung hoch gehaltene - Nachfrage nach Milchprodukten führt dazu, dass immer mehr Gentechnik und Wachstumshormone eingesetzt werden, um den Milchertrag pro Kuh ins Gigantische zu steigern. Selbst die wenigen Ökobauern, die auf eine Massentierhaltung verzichten, entledigen sich oft "überflüssiger" Kälbchen und schlachten deren Mütter, die nicht mehr "wirtschaftlich" sind.


Der Text besteht aus Originalzitaten (zum Teil leicht gekürzt oder grammatikalisch berichtigt) folgender Quellen:
Schweizerische Vereinigung für Vegetarismus SVV
Die Milch – ein Lebensmittel?
www.vegetarismus.ch/
People for the Ethical Treatment of Animals PETA
www.peta.de
Cows With Guns
https://www.fulcrum.org/concern/file_sets/p5547r40t