Komprimiertes Wissen im Format 115 x 165 x 60 mm
Das ganze Paket des Wirz Kalenders enthält zwei Handbücher, zwei Agenden und ein Formularheft:
Handbuch Betrieb und Familie enthält die Kapitel Unternehmensführung, Bäuerliche Hauswirtschaft, Erwerbskombinationen und ein ausführliches Branchenverzeichnis
Handbuch Pflanzen und Tiere enthält die Kapitel Landbauformen, Pflanzenbau, Tierhaltung und dasselbe Branchenverzeichnis
Agenda mit Marktterminen, Wetternotizen, Astronomischem Kalender, Agro-Stichtagen, Agropreisen, Posttaxen und Notfallnummern.
Agenda Frau und Land mit Adressen, Menstruationskalender, Saisongemüsetabelle und vielen Kurzbeiträgen zum Thema Nachbarinnen.
Formularheft mit Kassabuch, Formulare für Eutergesundheit, Behandlungsjournal, Milchverwertung
Informationen gegen die Langeweile
Wer schon genug Krimis gelesen hat um zu wissen, dass der Gärtner der Mörder ist oder soviele Liebesromane, dass die Schmetterlinge im Bauch nur noch lahm mit den Flügel zucken, der soll es mal mit dem Wirz Kalender probieren. Hier ist soviel Information gehortet, dass eine schöne Weile lang keine lange Weile aufkommen wird. Für Alpleute sind sicher die zwei Handbücher von Interesse und evtl. die eine Agenda für den Mann oder die Frau. Formulare kriegt man einewäg genug.
Auf der Alp scheinen die Tage etwas kürzer zu sein als im Tal - da nützen Tipps zum Zeitmanagement. Für das gute Klima im Team hilft das Flügelradmodell, für das Vermarkten der Alpprodukte der Marketingmix. Dies alles gerafft auf den ersten 60 Seiten des Handbuchs Betrieb und Familie.
Beim Weiterschmökern liest man, dass die Biobauern an einer durchschnittlichen Milchkuh ca. 1300 Franken mehr verdienen als die IP-Bauern. Oder man erfährt, dass man für die Benutzung seiner Kettensäge der Alpgenossenschaft 19 Franken pro Stunde berechnen darf, sofern sie über eine Schwertlänge von 0.6 m verfügt, 9 PS hat, eine Leistung von 7 kW erbringt und einem Neuwert von 2000 Franken entspricht. Das Statistische kommt auch nicht zu kurz: würde man dem schweizerischen Durchschnitt entsprechen (was natürlich bei Alpleuten eine völlig abwegige Annahme ist), tränke man 98,7 kg Milch, ässe 18,3 kg Fettkäse, striche 5,9 kg Butter aufs Brot, importierte und verzehrte 25.1 kg Südfrüchte (zu 55.7 kg inländ. Früchten). Um es noch zu erwähnen: Der Monatsverdienst einer Bergbäuerin, eines Bergbauern pendelt bei 1900 Franken, etwas tiefer als bei den Alpleuten.
Dazu kommen Informationen zur Fleischkonservierung, Sitzhaltung, Stellenbewerbung, zu Grippenerkrankungen, zum Agrotourismus, zu den Anforderungen an ein gutes Bett und und und.
Wurzeln und Beine
Im Handbuch Pflanzen und Tiere geht es neben den elf Seiten Alpwirtschaft, im ersten Teil um das von Alpleuten eher vernachlässigbare Thema des Pflanzenbaus. Im zweiten Teil wirds spannender. Beinahe historisch muten die Angaben zur Milchkontigentierung. Aber schliesslich muss man wissen um was es geht, vor allem wenn es nicht mehr lange gehen soll. Als Kapitel fungieren Milchmarkt, Tierschutz, Haltung und Fütterung der Nutztiere von der Kuh bis zur Biene, eine kurze Pause gibts mit Hirschen, Kaninchen und Neuweltkameliden (Lamas und Alpakas). Abgerundet wird das Tierthema mit den gefährdeten Nutztierrassen, so gibt es in der Schweiz 1500 Rhätisches Grauvieh-Kühe, hingegen nur noch 130 Evolèner Rinder-Kühe, dafür 146 Gänse und 215 Ganter der Rasse Diepholzer Gans, "eine der wenigen übriggebliebenen Landgänserassen. Stammt aus Norddeutschland. Leicht, gut zu Fuss und eine hervorragende Weiderin. Weiss, mit sehr guter Fleischfülle in den wertvollen Teilstücken."
Beide Handbücher besitzen ein ausgezeichnetes Branchenverzeichnis und ein kompaktes Register zum schnellen Auffinden der gewünschten Informationen. Der Wirz Kalender eignet sich zum Lesen, zum Kaufen und zum Verschenken. Von uns wird er vorbehaltslos empfohlen.
