Die neue zalp zum Thema «Kitsch» ist da!

Jede, jeder kennt die zalp. Wirklich jede und jeder? Scheinbar gibt es noch ÄlplerInnen, die nur die Website kennen, aber nicht die Zeitschrift. Es liegt an dir, dies zu ändern. Gib uns deine Adresse, wir geben dir die zalp. Sommer für Sommer. Zuerst aber: Nimm hier einen Schnupf «Kitsch-zalp».


                        
                            
                        
                            
                                
                            
                        
    


                        
                    

                    
                

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Hier kannst du das Editorial lesen und unten das Inhaltsverzeichnis:

Kitsch!? Nicht bei uns.

Redaktionskonferenz im Herbst 2021.

Uäh, Kitsch!, sagen die einen. Nächstes Thema bitte! Die anderen: Kitsch ist echt

mal dran. Für wie viele Kalenderbilder und Kaffeerahmdeckli mussten wir und die Alp schon hinhalten?!

Also Kitsch. Aber Moment, was ist das eigentlich? Bissl Romantik, viel Rosa, ziemlich flauschig und ungefähr so süss wie Marshmallows. Hat also wenig mit uns zu tun.

Nur: Wir haben diese Sonnenuntergänge, diese glühenden Felswände und diese ­

Kuhherde am Horizont. Kein Kitsch, aber verdammt einfach zu verkitschen. Eine Kamera, ein Instagram-Filter und die tausendfache Wiederholung – schon ist es

passiert.

Die Alp verkitschen, das können meistens vor allem die, denen sie fernliegt. Oder

die Geld damit verdienen wollen. Währenddessen schleppt sich die überzüchtete Hochleistungskuh durchs Blackenfeld, schlägt die Hirtin ihren Hund und schluckt der Senn Antidepressiva.

Aber daneben immer noch das Alpenglühen, nicht bloss als Desktopbildli, und der Betrufer als Soundtrack. Alles in echt.

Was ist Kulisse, was ist Wirklichkeit? Und wer zieht die Linie zwischen Kitsch oder einfach nur schön? Und wann haben wir bloss Schiss vor einer Dosis Gefühl, die über das hinausgeht, was als angemessen gilt?

Wem die Tränen tropfen, weil ihm geschmückte Kühe beim Alpabzug ans Herz ­greifen, der muss sich keine Sorgen machen. Im Gegenteil: Wer sich an Regenbögen freuen kann, wer morgens über die vom Tau noch nasse Wiese rennt und sich mit einem Juchzer ins Stroh schmeisst – der ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Die Alp kennt keinen Kitsch. Der liegt immer im Auge des Betrachters.

Wir wünschen euch für diesen Sommer genau die richtige Dosis.

Eure zalp-Redaktion

 


Inhalt der zalp 33:

Alp als Folklore und Therapie | Das Beil | Wozu Kitsch | Kitschige Alpmomente | Fertig Idylle! | Das Edelweiss | Auf den Spuren von Heidi; eine unsentimentale Recherche | «Du hast es aber schöööön hier oben!» | Alp(en)idyllen per Post | Kitsch-Poster

Kurzfutter | Die Sache mit der DNA | Graubünden hat einen revidierten NAV Alp | Nottötungen neu erlaubt | Areale in Zahlen

Der bäuerliche Weg | Ein viraler Alpsommer | Rückblick auf 26 Jahre Alpsommer | Verbundenheit oder einfach Glück … | zalp bringt’s | Zeig mir deinen Rodel! | Gedankengut: Die Alpen, von Franz Hohler | Handwerker-Porträt: Weisses Holz für weisses Gold | Wildtierporträt: Mist und Migration | Kurz erklärt: Bratkäse und Raclette im Vergleich | Gadget Käsekantenhobel | Carte-blanche-Seite der AGRIDEA | Carte-blanche-Seite des SAV | Bücher / Musik / Film | Rätsel: Die Zahl der Steinböcke | Kinderseite: Schnitz ein Edelweiss | zalp-Finanzen | Agenda | Monalisa | Am Ende: Zahlen nicht vergessen